Hölzer (englisch: Woods) werden meist für Schläge vom Abschlag oder Fairway ausgewählt. Hölzer kommen weit weniger auch bei günstiger Lage des Golfballs aus dem Semi-Rough oder Rough zum Einsatz. Sie besitzen einen voluminöseren, tropfen- bis birnenförmigen Schlägerkopf, der hohl ist und in der Regel ein Volumen zwischen 150 und 460 cm³ verzeichnet. In der Vergangenheit wurden diese Golfschläger mit Köpfen und später mit Inlays aus Holz (in der Regel Persimmon) versehen. Im Laufe der Weiterentwicklung ist das Holz aus der Fertigung verbannt worden. In der Neuzeit des Golfsports werden Legierungen von elastischen, hochwertigen und leichten Metallsorten verwendet. Bei der Herstellung von Hölzer kommen heute Titan, Aluminium, aber auch Kevlar, Stahl oder Kunststoffe zum Einsatz. Der Name ist allerdings geblieben.
Zu einem Standardschlägersatz gehören meistens drei Hölzer (bezeichnet als Holz 1, 3, 5 oder 7). Mit aufsteigender Nummerierung steigert sich dabei der Loft, wohingegen das Schlägerkopfvolumen und die Länges des Schaftes niedriger werden. Standard sind Lofts zwischen circa 9 bis 18 Grad Neigung (bei reinen Fairway-Hölzern bis zu 25 Grad) bei einer Schaftlänge von rund 40 bis 45 Zoll.
Schlägerköpfe für Hölzer verfügen über, gerade beim Driver, eine sehr große Schlagfläche. Dies erleichtert es den Ball sauber zu treffen, was insbesondere beim Abschlag großer Wichtigkeit ist, da in dieser Situation die höchsten Schwunggeschwindigkeiten und somit auch die größten Unsauberheiten zu verzeichnen sind. Das große Volumen des Kopfes erlaubt es, den Schwerpunkt nach hinten und unten zu verschieben, was für einen schnell steigenden Ball sorgt. Modernste Driver werden deshalb meistens mit einer Krone aus sehr leichtem Kunststoff produziert, so dass prozentual mehr Masse in die Sohle des Kopfes platziert werden kann. Total wiegt der Kopf von einem Holz 1 etwa 200-210 Gramm, die Fairwayhölzer 3 und 5 sind dann gewöhnlich um jeweils etwa 10 Gramm schwerer.
Aufgrund der sehr hohen Schlagfläche wird der Driver praktisch nur für Abschläge eingesetzt, bei denen man bekanntlich den Ball zur Vereinfachung aufteen darf.
Die Fairwayhölzer 3, 5 usw. werden gelegentlich zum Abschlagen verwendet und dann genauso aufgeteet, jedoch deutlich niedriger, da sie niedrigere Schlagflächen und somit tiefer liegende Treffpunkte haben als der Driver. Grundsätzlich sind Fairwayhölzer jedoch insbesondere für möglichst lange Schläge vom Fairway entwickelt worden.
Ohne perfekten Griff gibt es keinen perfekten Golfschlag. Der Schlägergriff muss in den Fingern liegen. Die Hände hängen dabei locker herunter, als wolle man in die Hände klatschen. Das ist eine neutrale Handposition. Nur damit sind gerade Schläge möglich. Lesen Sie mehr zum Thema Golfgriff
Je langsamer man zurück schwingt, um so weiter kan man schlagen. Für eine maximale Geschwindigkeit muss man locker sein. Wer schnell zurückschwingt, setzt zu sehr auf Muskelkraft und verkrampft dann auch im Durchschwung. Lesen Sie auch mehr zum Thema Golfstand
Ohne Winkel in den Handgelenken geht es nicht. Der Golfschwung ist eine Doppelpendelbewegung, wobei insbesondere der Handgelenkwinkel die Musik macht. Das richtige Entwinkeln zur rechten Zeit bringt die Power und sorgt für die Weite. Lesen Sie mehr zum Thema Golfschwung
Gleich mehrere Gelenke im menschlichen Körper sorgen für mächtige Hebel beim Golfschwung. Dabei ist jeder einzelne Winkel gar nicht so entscheidend. Es ist vielmehr das koordinierte Zusammenspiel aller in der richtigen Abfolge. Lesen Sie mehr zum Thema Golfhebel