Nur in Deutschland gibt es circa 1200 Diplom-Golflehrer. Weltweit dürften es über hunderttausend Golflehrer sein. Diese sind allerdings durch die jeweilige PGA ihres Landes eingestilt und auf eine grundlegende Richtung eingestellt, dennoch ist der Unterricht nicht bei allen identisch. Auch das was gelehrt wird, ist nicht immer gleich. Einige Golflehrer vor allem in Amerika tun sich immer wieder mit aktuellen Ideen und Schwungmodellen hervor. Manche verleihen dem aktuell kreierten Golfschwung einen hippen Namen. Alle verbindet die Absicht, damit so viel Honorar wie nur irgend möglich zu scheffeln.
60 Millionen Golfspieler findet man insgesamt auf der Welt. Die allermeisten haben so ihre liebe Not mit dem Golfschwung. Zufrieden mit ihrem Schwung ist nur eine sehr kleine Zahl an Golfern. Gerade einmal ca. 3% der Golfspieler bei uns sind Single-Handicapper und nicht einmal von jenen Golfspielern haben alle einen guten Golfschwung. Dagegen haben etwa 30 Prozent der Golfer bei uns ein Handicap von mehr als 36. Für Golftrainer gibt es also eigentlich viel Arbeit.
Wenn es ein Teaching-Pro dann außerdem schafft, sich einen Namen zu machen und mit frischen Golfschwungvorschlägen Bücher und Videos zu verkaufen, hat er schnell seine Schäfchen im Trocknen. Ob bei all den Golfschwungtheorien am Ende die Golfschüler besser werden, muss leider verneint werden. Besonders viele der selbsternannten Golfschwung-Meistertrainer machen die Golftechnik unnötig kompliziert oder fordern eine Mobilität, die Orthopäden und Physiotherapeuten verzweifeln lassen.
Dass wir hier verschiedene Golfschwung-Varianten und -Theorien auflisten, dient allein der Information und soll nun nicht heißen, dass Sie sich mit allen Ideen auseinandersetzen müssen oder gar etwas davon übernehmen sollten. Auch die christliche Kirche spricht von den Geboten des Herrgotts, setzt sich aber auch mit der Sünde auseinander. Vielleicht erfahren Sie aber auch an einigen der folgenden Golfschwung-Varianten, wie man es besser nicht machen sollte. Wenn Sie erst einmal alles Schlechte eliminiert haben, bleibt zum Schluss mitunter auch bei Ihnen der korrekte Golfschwung übrig.
Ohne perfekten Griff gibt es keinen perfekten Golfschlag. Der Schlägergriff muss in den Fingern liegen. Die Hände hängen dabei locker herunter, als wolle man in die Hände klatschen. Das ist eine neutrale Handposition. Nur damit sind gerade Schläge möglich. Lesen Sie mehr zum Thema Golfgriff
Je langsamer man zurück schwingt, um so weiter kan man schlagen. Für eine maximale Geschwindigkeit muss man locker sein. Wer schnell zurückschwingt, setzt zu sehr auf Muskelkraft und verkrampft dann auch im Durchschwung. Lesen Sie auch mehr zum Thema Golfstand
Ohne Winkel in den Handgelenken geht es nicht. Der Golfschwung ist eine Doppelpendelbewegung, wobei insbesondere der Handgelenkwinkel die Musik macht. Das richtige Entwinkeln zur rechten Zeit bringt die Power und sorgt für die Weite. Lesen Sie mehr zum Thema Golfschwung
Gleich mehrere Gelenke im menschlichen Körper sorgen für mächtige Hebel beim Golfschwung. Dabei ist jeder einzelne Winkel gar nicht so entscheidend. Es ist vielmehr das koordinierte Zusammenspiel aller in der richtigen Abfolge. Lesen Sie mehr zum Thema Golfhebel