Es gibt nur einen perfekten Weg, Golf zu spielen. Das liegt vor allem daran, dass alle Menschen für gewöhnlich den gleichen Körperaufbau haben, d.h. Körper und Gliedmaßen sind in gleicher Zahl und in gleicher Funktionalität vorhanden.
Auf bauend auf diesen biomechanischen Funktionalitäten wird unter Berücksichtigung der physikalischen Gesetze ein Schwung vorgestellt, der den Körper minimal belastet und dabei eine maximale Wirkung erzielt.
Zu Lebzeiten von Mike Austin hat sich diese revolutionäre Schwungtechnik leider nie durchgesetzt. Sie stieß aufgrund von Unkenntnis über die physikalischen Zusammenhänge oft sogar auf Widerstand von Seiten der PGA. So blieb dieser Schwung einigen wenigen vorbehalten.
Schon seine engsten Weggefährten gaben Mike Austin das Versprechen, für die Verbreitung des Golfschwungs zu sorgen. Der Staffelstab ist inzwischen an die folgende Generation weitergegeben worden.
In wichigen Teilaspekten des Golfschwungs sind die Unterschiede extrem. Beim Golfschwung, den PGA-Golflehrer ihren Schülern vermitteln, geht es um eine Drehbewegung. Korrekt wäre es aber, den Golfschwung als eine Pendelbewegung zu verstehen.
Nach der PGA-Philosophie erzeugt man Weite durch Spannungsaufbau und Schnellkraft. Mehr erreicht man, wenn man locker schwingt und ganz auf physikalische Kräfte vertraut.
Ein guter Golflehrer versucht nicht aus einem Esel ein Rennpferd zu machen. Und nur ein Esel nimmt sich einen Golflehrer, der das zum Ziel hat. Die Kenntnisse um den perfekten Golfschwung sind nur die Grundvoraussetzung, um dem Schüler den für ihn optimalen Golfschwung zu zeigen.
Nicht jeder wird in der Lage sein, allen Aspekten des perfekten Golfschwungs zu einhundert Prozent zu entsprechen. Es kann unter Umständen schon am Griff scheitern. Dann sollte der Golfehrer willens und in der Lage sein, seinem Schüler den von ihn bestmöglichen Golfschwung zu unterrichten. Das kann auch ein Version des Moe Norman Schwungs sein. Immerhin war auch der Kanadier für solide gerade Schläge bekannt. Es haben ja auch nicht alle die Absicht, einen neuen Weitenrekord für Golfabschläge aufzustellen.
Der optimale Unterricht braucht mehr als 60 min. In einer Unterrichtsstunde kann man nichts vermitteln, sondern immer nur kleine Korrekturen vornehmen. Daher sind immer wenigstens Doppelstunden zu empfehlen. Am besten lernt man während eines mehrtägigen Bootcamps.
Auch ein Gruppentraining hat sich bewährt. Während der praktischen Phasen kann man als Golflehrer gerne von Schüler zu Schüler gehen.
Ohne perfekten Griff gibt es keinen perfekten Golfschlag. Der Schlägergriff muss in den Fingern liegen. Die Hände hängen dabei locker herunter, als wolle man in die Hände klatschen. Das ist eine neutrale Handposition. Nur damit sind gerade Schläge möglich. Lesen Sie mehr zum Thema Golfgriff
Je langsamer man zurück schwingt, um so weiter kan man schlagen. Für eine maximale Geschwindigkeit muss man locker sein. Wer schnell zurückschwingt, setzt zu sehr auf Muskelkraft und verkrampft dann auch im Durchschwung. Lesen Sie auch mehr zum Thema Golfstand
Ohne Winkel in den Handgelenken geht es nicht. Der Golfschwung ist eine Doppelpendelbewegung, wobei insbesondere der Handgelenkwinkel die Musik macht. Das richtige Entwinkeln zur rechten Zeit bringt die Power und sorgt für die Weite. Lesen Sie mehr zum Thema Golfschwung
Gleich mehrere Gelenke im menschlichen Körper sorgen für mächtige Hebel beim Golfschwung. Dabei ist jeder einzelne Winkel gar nicht so entscheidend. Es ist vielmehr das koordinierte Zusammenspiel aller in der richtigen Abfolge. Lesen Sie mehr zum Thema Golfhebel